The German Corner

 


 

What is the real history of the German "miners" coming to Virginia?

by Andreas Mielke

 

[German Document # 1; Transcription of Albrecht’s Dotation.]
Introduction

The laudable genealogist John V. Blankenbaker called the mining captain Johann Justus Albrecht, the leader of the “miners” who ended up in Fort Germanna, a con man. This appears to be correct on first glance, or at least understandable.[1] 

Alternatively, the mining captain's claim to be in the service to Her Majesty the Queen was correct when understood as a reference to his presumed direct employer, the widely-traveled Swiss explorer Frantz Ludwig Michel who in 1710 became William Penn's director of mines in Pennsylvania.[2] Differences notwithstanding, Quaker Penn was, of course, also the Queen's subject and thus in her service.

Penn’s Pennsylvania was exceptionally well known in interested German circles, especially after the Quaker's visit in Germany and the founding of Germantown in 1681 (now part of Philadelphia). Numerous subsequent solicitation efforts of Penn followed. Carolina, in contrast, was mainly and nearly exclusively known through three 1709 editions of Kocherthal's [Pastor Josua Harrsch's] Ausführliche Beschreibung... von Carolina, the  Extensive Description of Carolina.[3]

About Virginia in contrast, the province in which Albrecht's poor "miners" ended up in 1714, little was known in Germany besides that it produced tobacco. Before Geörg Ritter's Swiss lobbyist Christoph von Graffenried sent the "miners" to Virginia in 1713, it would seem that there was absolutely no connection between the "miners" and the state to which the desperate and bankrupt Graffenried “forwarded” them. Surely, Lt. Governor Alexander Spotswood did not invite any Germans, although he knew how to make good use of them after they had arrived in Virginia.

Unfortunately, the letters Graffenried in his Account[4] claims to have written to these "miners," warning them to delay traveling, are not extant. Given Graffenried's ease in which he confuses facts and fiction, it would not be surprising to learn that these letters never existed.  Whom would Graffenried have known in Nassau Siegen? Whose address would he have used?

In Todd's edition of Graffenried’s Account [online] is a version of a business contract that clearly shows Michel's mysterious mines to be an exclusively Pennsylvania matter. Graffenried stated that Michel went to Holland to consult with mining captain Albrecht. A likely time for this was April 1710, when Michel met his partner Geörg Ritter and his deported Mennonites and Bern paupers. In August 1711, Albrecht promised riches to the Siegen clergy, obviously with the intent to find support in his search for miners willing to join him for America.[5] And in the summer of 1713,these German "miners" found themselves stranded in London. From here the desperate Graffenried diverted them to Virginia where they arrived in or before April 1714.[6]

The following is a transcription of the original German promise Johann Justus Albrecht offered to the clergy of Siegen:

In Gottes nahmen, Amen.
Alldieweilen es die allweÿse Vorsehung Gottes gefüget, daß 
Ihro Königl[iche] Majestät von Groß Brittannien p.p. und die 
H[ohen] H[erren] Proprietaires und Gouverneurs in America, alß 
in Carolina, Virginien und Pensÿlvanien, auch übrigen 
Provincien Bergwerckere uff goldt, Silber undt 
andere Metallen uffrichten zu laßen, allergnädigst 
und respec[tiv] gnädig entschloßen; Und dan ich endts=
unterschriebener Johann Justus Albrecht in 
Höchstg[eehrte]ster. Königlicher Majestät und g[eehrte]ster H[erren] Proprietaires 
diensten stehender Berghauptman ein solch werck
Zu vollen Ziehen= und in standt zu bringen nicht
allein Erblich veraccordiret, sondern bereits durch 
Gottes genadt und segen darmit einen guten 
anfang gemacht habe; 
Nachdeme es aber mir an arbeitsleuten und 
darzu notig brauchenden Instrumenten sehr ge=
mangelt, so habe mich in Teutschlandt umb 
solche machen zu lassen, und zwar in der Hoch 
Fürstl[iche] Residentzstatt Siegen in der Naßaw,
eine gute Zeit auffgehalten, da ich dann 
inmittels glaubhafft berichtet worden, daß 
die in ged[achter] Statt Siegen beÿ der reformier=
ten Gemeinde stehende dreÿ Prediger sich 
Kümmerlich mit den Ihrigen durchbringen 
müsten. In anseh- und betrachtung dessen, 
auch der Liebe zum Wort Gottes, habe ich Johann 
Justus Albrecht obg[edach]t beÿ mir beschloßen, und 
es ist mein freÿ= und wohlbedachter ungezwun=
gener Wille, daß vorg[edach]te dreÿ Statt Predigere 
ins Künfftige, so bald die Bergwercker im 
stande seyn und Gottes Segen erlangen werden, 
Jährlichs= und ein Jedes Jahr besonders, dreÿ
hundert fünfftzig rthr. [Reichsthaler] ich sage 350 rthr. species 
auß obg[edachten] Bergwerckern nahmens mein 
und meiner nachkommen haben und geniesen sollen. 
Jedoch also und dergestalt, daß dem Jetzigen Ober=
Predigern Herrn Johannes Daniel Eberhardi lebens=
lang darvon Ein Hundert und fünfftzig r[eichs]thaler [p.2]
in speciebus, und desen Frauen Liebsten, nach Ihres 
Ehe Herren todt, so lange sie wittib bleiben wird, 
Ein Hundert rthlr, die übrige Zweÿhun=
dert rThaler aber denen andern Zweÿ 
Statt Predigern, Jedem zur Halbscheidt jährl[ich] gelief=
fert, nach deren todt aber Ihren wittiben, so
lange sie wittiben sind, und zwar einer 
Jedweden fünfftzig rthlr.[?]  g[edach]ter species zuge=
zahlet werden sollen. Nach absterben vor...[?]
wohlg[edach]ten H[errn] Ober Predigers Eberhardi und 
so desen Frau liebste Ihren wittiben standt 
versetzen oder sterben würde, sollen die von mir 
verordtnete, und alß ein freÿe gabe 
und beÿsteuer geschenckte 350 rthlr. species 
unter die alßdan im Ambt stehende dreÿ 
reformierte Statt Predigere zu dreÿ 
gleichen theilen ohne den geringsten abgang 
getheilete nach deren todt aber Ihrer wittiben, 
so lange sie wittiben bleiben, die halbscheidt 
des g[edach]ten dritten theils Jährlichs gehandtreicht 
werden; Welche Handtreich oder überliefferung 
aber Niemand anders alß ein Ehrwürdiges 
Presbiterium beÿ offtged[achter] reformierter Gemeinde 
zu Siegen Jederzeit und Jährlichs verrichten soll. 
Hingegen werden Sie auch, sambt und sonders, 
eine beglaub[ig]te quitung unter Ihrer Handt 
und Siegel nacher Franckfurt am Maÿn, 
dahin die vorg[edach]ten 350 rthlr. species JederZeit 
freÿ gelieffert werden sollen, ohnnachläßig ein=
Zu schicken, ahngewiesen. Falß aber diese 
vorg[edach]te meine gütliche Donation und mir 
beliebte Verordtnung in einem oder dem an=
deren puncten übertretten werden sollte, 
Solchen falß behalte mir hirmitt expressè vor 
diese meine freÿwillig gethane Donation
nicht allein nach meinem gefallen zu mindern, sondern [p.3]
auch gar uff zu heben; Sonsten aber soll 
diese meine Donation und Verordtnung nicht 
allein beÿ meinem leben, sondern auch nach 
meinem Todt zu ewigen Zeiten von all 
meinen Nachfolgern stete und fest gehalten, 
auch deßfalls denen Berg-Ambtsbüchern 
in America beÿ denen Berg-Ambt in Jeder 
Provintz befindlich, von mir einverleibt werden. 
Zu der mehrer Festhaltung und beglaubigung 
dieser meiner güt- und freÿwilligen 
Donation und Verordtnung, habe ich dieselbe 
durch nachg[edach]ten Kaÿserl[ichen] Notarium nicht al=
lein in duplo verfertigen, sondern auch
unter meiner eygenhändiger subscription 
und besiegelung durch die darzu erbettenen
H[ohen] H[erren] Zeugen mit unterschreiben und besieglen 
laßen; geschehen  Siegen den 15ten Augusti 
Anno Christi 1711.
 
L. S. Johann Justus Albrecht Berg Hauptman

L. S. Adolph Diesterweg  als ein erbettener Zeuge

L. S. Johannes Manskopf  als ein erbettener Zeüge

L. S. Georg Wilhelm Moritz  als ein erbetener Zeuge

L. S. Pantel Becker  als ein erbettener Zeüge
L. S. Hanß Henrich Wurm  alß ein erbettener Zeüge
 
L. S. In fidem praemissorum requisitus 
                   scripsi et subscripsi atque absignavi
          Thomas Weidman , Imp[eriali]

           auth[oritate] Notar[ius] Publ[icus] m[anu] p[ro]pria.


Transcribed by Andreas Mielke and Sandra Yelton, Summer 2013

[Words in italics are in Latin script within the German script.]

More transcriptions of original documents will be published in our forthcoming book on Fort Germanna.


[1] See John Blankenbaker, “Germanna History,” note 1931.

 < http://homepages.rootsweb.ancestry.com/~george/johnsgermnotes/germhist.html >

[2] See Andreas Mielke, ed., Michel’s Mysterious Mines=Pennsylvania Mennonite Heritage 34, 2 (April 2011).

[3] See Andreas Mielke, ed., Kocherthal: A Tricentennial Commemoration of the Palatine Migration of 1708/09=Pennsylvania Mennonite Heritage 31, 4 (2008).

[4] See Vincent H. Todd, ed., Christoph von Graffenried’s Account of the Founding of New Bern in cooperation with Julius Goebel, Electronic Edition.

[5] For a rough translation see “Albrecht’s Deed Poll of 1711,” Beyond Germanna 15, 4 (July 2003): 886-7. [Beyond Germanna was a newsletter edited by John V. Blankenbaker, Chadds Ford, PA.]

[6] Robert Alonzo Brock, ed., The Official Letters of Alexander Spotswood, 2 vols. Richmond, VA: The Virginia Historical Society, 1882-1885.